Unser Programm für Kalk

Wir übernehmen Verantwortung. Gemeinsam mit Ihnen wollen wir lebens- und liebenswerte Veedel gestalten. Mit Maß und Mitte stehen wir für eine ausgleichende Politik. Verkehr-Umwelt-Wirtschaft-Soziales-Wohnen stehen für uns nicht in Konkurrenz zueinander, sondern müssen gleichermaßen berücksichtigt werden.

...für unseren Stadtbezirk

  • Bürgernahe Politik und Verwaltung.

    Bürgernahe Politik und Verwaltung sind die entscheidenden Grundlagen erfolgreicher kommunaler Selbstverwaltung. Die Mitglieder der CDU in Rat und Bezirksvertretung haben in den vergangenen Jahren diese Bürgernähe durch persönliches Engagement immer wieder bewiesen.

    Die CDU will den Bürgerinnen und Bürgern alle Möglichkeiten zur Eigeninitiative und Selbstverwaltung eröffnen. Verwaltung und Politik sind Ansprechpartner der Bürger; sie sollen vor allem eingreifen, wenn der Ausgleich von Gegensätzen und die Beseitigung von Benachteiligungen nicht ohne staatliche Einflussnahme möglich sind. Wir fordern und fördern bürgerschaftliches Engagement. Wir haben in der Not der Corona-Krise erlebt, wie Familien, Freundeskreise, Nachbarschaften und Vereine sich gegenseitig unterstützt haben. Dieser Gemeinsinn macht Köln aus, wir wollen ihn weiter fördern. Wir setzen uns dafür ein, dass die Stadtverwaltung bürgerschaftliches Engagement vor Ort mehr fördert und weniger durch unnötige bürokratische Hürden behindert.

    Die CDU sieht in der Reform von zentraler und bezirklicher Verwaltung eine dauernde Aufgabe, um bürgerschaftliches Engagement in unseren Stadtteilen und unserem Stadtbezirk verstärkt zu ermöglichen. Deshalb sind die Entscheidungsrechte der Bezirksvertretung in allen bezirklichen Angelegenheiten zu erweitern sowie deren unmittelbare Kontrollmöglichkeiten über die Stadtverwaltung zu verbessern. Es kann nicht hingenommen werden, dass die Verwaltung Beschlüsse der Bezirksvertretung in bezirklichen Angelegenheiten nicht oder nur mit erheblichem Verzug ausführt.

  • Veedel zum Wohlfühlen

    Nicht nur Wohnen, sondern Leben!

    Wir wollen, dass sich die Menschen in ihrem Veedel wohlfühlen. Während steigende Mietpreise dazu führen, dass immer mehr Flächen für den Wohnungsbau ausgewiesen werden, steht die CDU im Stadtbezirk Kalk für eine Entwicklung mit Augenmaß. Wir freuen uns, dass Köln ein beliebter Wohnort ist, stellen aber auch gleichzeitig fest, dass die städtebaulichen Anlagen unserer alten Römerstadt nur bedingt die heute notwendigen Infrastrukturen möglich machen. Ein unablässiger Wachstumskurs kann daher nicht die Antwort sein.

    Wir möchten alte Räume erhalten und neue Räume schaffen. Plätze, zugängliche Natur oder Orte, die bürgerliches Engagement ermöglichen, wollen wir fördern.

    Einseitige Blickwinkel, die ausschließlich neuen Wohnraum oder einem dogmatischen Vorrang für Naturräume fordern, lehnen wir ab. In einer Metropole wie Köln muss die Schaffung von Wohnungen, Arbeitsplätzen, Räumen für Engagement und Naturschutz Hand in Hand gehen.

    Unsere Stadtteile und unser Stadtbezirk sollen ein vielfältiges Angebot zum Wohnen, Arbeiten und Einkaufen bieten.

    Die Menschen müssen sich sicher und wohl fühlen können. Sicherheit und Sauberkeit spielen für das Wohlfühlen in den Stadtteilen eine zentrale Rolle. 


    Während in den vergangenen Jahren vielerorts erkennbar Fortschritte bei der Sauberkeit gemacht wurden, gibt es auch heute noch viele Schmuddelecken. Verunreinigungen von privatem und öffentlichem Eigentum gilt es konsequenter als bisher zu ahnden.


    Ein Gefühl für Sicherheit wird auch durch eine sichtbare und fühlbare Präsenz der Ordnungskräfte vermittelt. Dazu gehört aber auch, dass das Ordnungsamt mindestens einen Präsenzstandort pro Stadtbezirk besetzen muss. Darüber hinaus fordern wir eine verstärkte Video-Beobachtung öffentlicher Plätze und von Kriminalitätsschwerpunkten.

  • Wohnen und Arbeitsplätze

    Köln ist eine wachsende Stadt. Auch der Stadtbezirk Kalk muss seinen Teil zur Bewältigung der anstehenden Herausforderungen zur Bereitstellung von mehr Wohnraum, aber auch attraktiven Gewerbeflächen, leisten. Die CDU hat daher bereits in den vergangenen Jahren bei den entsprechenden Beratungen eine Vielzahl von potentiellen Flächen zur weiteren Prüfung benannt.


    Klar ist aber auch, Baulückenschließungen, Aufstockungen, sinnvolle Nachverdichtungen im Rahmen von Bestandssanierungen wie z. B. in Kalk-Nord, die Ermöglichung von Hinterland Bebauung z. B. an der Rösrather Straße sowie konzentrierte Neuerschließungen haben für die CDU Vorrang. Ziel sollte bei allen Planungen sein, wo immer realisierbar ein Miteinander von Gewerbe und Wohnen zu ermöglichen.

    In der jüngsten Vergangenheit hat der Stadtbezirk Kalk einen großen Beitrag zur Bereitstellung von neuen Wohnbauflächen in Köln geleistet. Für die zukünftige Entwicklung lehnt die CDU Hochhäuser und weitere großflächige Wohnbauprojekte z.B. im Freiraum zwischen Brück, Neubrück und Rath/Heumar ab. Für uns ist die Erhaltung von ausreichenden Freiflächen unabdingbar für eine gute Lebensqualität in unseren Veedeln. 


    Freiflächen dienen zum einen der Lebensqualität und Naherholung und tragen als Frischluftschneisen erheblich zu einem guten Mikroklima in der Stadt bei.


    Zur Verhinderung des Fortzugs in das Umland braucht es künftig aber auch Einfamilienhausbau im Stadtbezirk Kalk, besonders für junge Familien. Der Bau von Hochhäusern löst dagegen keine Probleme, sondern schafft neue und wird daher abgelehnt.


    Zu einem guten Wohnumfeld gehört eine gute Verkehrsanbindung. Besonders in den äußeren Stadtteilen ist die ÖPNV-Anbindung nach wie vor unbefriedigend. Trotz der ausgerufenen Verkehrswende nehmen in Köln die Zulassungszahlen von PKW weiter zu, weil für viele Menschen nur so die notwendige Mobilität zu erreichen ist. Wir lehnen rein ideologisch begründete niedrige Parkraumschlüssel, die mit der späteren Nutzerrealität nichts zu tun haben, gerade für die Wohngebiete in den Außenbezirken ab.


    Im Bereich der ehemaligen Hallen Kalk ist neben den geplanten kulturellen Nutzungen auch zeitnah ein maßvoller Wohnungsbau umzusetzen. Die Planungen für das Gelände an der Wippermannstraße in Kalk zeigen, wie auch schwierige Lagen in der Nähe von Bahntrassen für Wohnungsbau genutzt werden können. Diese und ähnliche Planungen sind zeitnah umzusetzen. Um eine weitere Aufheizung unserer Stadt zu verhindern, ist bei allen Vorhaben auf ausreichend große Grün- und Freianlagen zu achten. Auch die Möglichkeiten von Dachbegrünungen sind in diesem Sinne auszuweiten und durch Förderprogramme zu unterstützen.


    Bei Neubauvorhaben in den Veedeln wie z. B. in Brück an der ehemaligen Flehburg ist darauf zu achten, dass sich die Vorhaben in die bisherige Bebauung einfügen und die Bürgerinnen und Bürger von Anfang an aktiv in die Planungen einbezogen werden.


    Nicht nur die Innenstädte, sondern auch die Stadtteilzentren in den Veedeln spüren die Auswirkungen der Veränderungen im Einzelhandel. Hier muss in der Zukunft mit einer Vielzahl von Maßnahmen an einer Attraktivierung dieser Stadtteilzentren z. B. in der Taunusstraße, des Platzes An St. Adelheid, Olpener Straße in Brück und des Ortszentrums in Rath/Heumar gearbeitet und einer Verödung entgegengewirkt werden.

  • Bildung

    Ein Schwerpunkt der Kölner CDU der vergangenen Jahre war und ist die Instandsetzung und Modernisierung der Kölner Schulen. Bildung ist und bleibt die wichtigste Voraussetzung für soziale Gerechtigkeit. Dabei gilt es, Kindern aus bildungsfernen Familien die gleichen Chancen zu ermöglichen, wie Kindern aus bildungsnahen Familien. Dazu müssen Angebote weiter ausgebaut werden, insbesondere:


    - Sprachkurse für Kinder und Jugendliche sollten verstärkt vor der Einschulung erfolgen

    - Wir wünschen uns weitere bilinguale Schulangebote im Stadtbezirk.

    - Ausbau ganztägiger Betreuungs- und Förderangebote an Grund- und weiterführenden Schulen

    - Ausbau des Betreuungsangebotes für Kinder, insbesondere unter 3 Jahren

    - Ausbau weiterführender Schulen auch im Stadtbezirk Kalk, Grundschulen in jedem Veedel, nach der Devise: kurze Wege für kurze Beine, 

    - Ausbau des digitalen Lernens und der dazu notwendigen digitalen Infrastruktur.


    In der Corona-Krise haben sich fundamentale Schwächen der Schulinfrastruktur gezeigt. Den Schulen fehlt in weiten Teilen die notwendige digitale Infrastruktur und vielen Lehrern die digitale Kompetenz. Es fehlen Lehrpläne, die auch digitalen Unterricht ermöglichen, auch außerhalb von Krisenzeiten. Digitale Unterstützungsangebote für alle Schüler sollten aufgebaut werden. Zudem ist die Erwachsenenbildung ein wichtiger Baustein für eine bessere gesellschaftliche Teilhabe und muss weiter verstärkt werden.

  • Umwelt und Naherholung

    Unser oberstes Ziel ist es, die Lebensqualität unseres wachsenden Stadtbezirks zu erhalten und Schritt für Schritt zur erhöhen. Eine moderne Stadtentwicklung muss dabei einen besonderen Fokus auf Freiräume legen. Viel zu oft werden Flächen zu eng und zu hoch zugebaut, bis die letzte Möglichkeit für einen freien Blick die Straßenführung geworden ist.


    Die Gestaltung von Grünanlagen, Marktplätzen o. Ä. ist die Antwort der Politik und der Städteplaner, insbesondere im Innerstädtischen. Dies begrüßen wir ausdrücklich, gibt es dem Bürger doch die Möglichkeit, der Beton- und Asphaltwüste zu entkommen.


    Wir wollen nicht nur die Qualität unserer Grünanlagen stärken, sondern auch sicherstellen, dass jedes Veedel und jedes Quartier den Zugang zu angemessenen Grünflächen hat.


    Nur dort, wo Menschen die Natur erleben können, entwickeln wir ihr gegenüber eine Wertschätzung. Darum ist die Verfügbarkeit von zugänglichen Grünflächen aus unserer Sicht ein ernstzunehmendes Naturschutzthema.

    Wir begrüßen ausdrücklich, dass nach 10 Jahren endlich eine finale Entscheidung für die Entwicklung des Rather Sees getroffen wurde. Wir haben damit die Weichen gestellt, dass der See in Zukunft legal, sicher und sauber genutzt werden kann.


    In einer Zeit, in der Wohnraum in der Stadt knapp ist und die Nachfrage sich stetig erhöht, entsteht automatisch ein Konfliktfeld zwischen Freiraumplanung und dem Druck, Wohnungsbau zuzulassen. 


    Unser Anspruch ist eine ausgewogene langfristige Städteentwicklung und nicht kurzfristen Bedürfnissen plan- und kopflos zu folgen. Flächen, die einmal bebaut sind, werden nie eine Erholungsfunktion für die Allgemeinheit entfalten.

  • Integration

    Während die rechtlichen Rahmenbedingungen für die Zuwanderungspolitik durch Bund und Länder gesetzt werden, erfolgt die praktische Integrationsarbeit auf kommunaler Ebene. Dies gilt insbesondere für den Stadtbezirk Kalk, in dem mehr als 65.000 der ca. 120.000 Einwohner/innen eine Migrationsgeschichte haben.

    Köln ist eine weltoffene Stadt und ist mit den Prinzipien „gelebte Akzeptanz“ und „gleiche Chancen für alle“ zu einer internationalen Metropole geworden.

    Die CDU im Stadtbezirk Kalk wirbt für gegenseitigen Respekt und lehnt daher entschieden jede Form von Abgrenzung, Ausgrenzung, Diskriminierung, Rassismus und Gewalt ab. Wir fördern die aktive Teilhabe aller Einwohner/innen – ganz gleich welche Herkunft, Hautfarbe oder Religion sie besitzen.

    Eine besondere Bedeutung hat für uns Integration durch Förderung der Sprache und Bildung. Eine gemeinsame Sprache aller hier lebenden Menschen ist Voraussetzung der Verständigung untereinander und des Verständnisses füreinander und für die Vermittlung und das Erlernen elementarer und weiterführender Bildung. Sie ist die Grundlagen dafür, allen eine faire Chance für die Ergreifung eines Berufs und damit der Eigenständigkeit zu vermitteln.

    Eine besondere Bedeutung hat für uns Integration durch Sport. Der Sport im Verein leistet einen wichtigen Beitrag zur Integration, insbesondere bei Kindern und Jugendlichen, denn Sport verbindet und fördert das Miteinander und schafft Gemeinsamkeiten.

    Daher legen wir im Stadtbezirk besonderen Wert auf die Fortführung der zahlreichen Fördermaßnahmen, die bereits für integrative Projekte geleistet wurde und wird.

    Migrationsverbände und Integrationsprojekte leisten einen wesentlichen Beitrag, um die Vielfalt unserer Gesellschaft zusammenzuführen. Für die CDU im Stadtbezirk Kalk ist eine gute Zusammenarbeit und ein guter Austausch mit Verbänden und Projekten sehr wichtig.

  • Jugend im Stadtbezirk Kalk

    Kinder und Jugendliche sind die Zukunft unserer Gesellschaft. Ihr Wohlbefinden und ihren Einsatz für eine demokratische, verantwortungsbewusste und aktive Gesellschaft zu fördern, ist ein Kernanliegen der CDU. Aus diesem Grund setzen wir uns auch in Kalk dafür ein, ein gutes Lebensumfeld für unsere Kinder und Jugendliche zu schaffen. Dies bedeutet für den Stadtbezirk Kalk im Einzelnen:


    1) Förderung von Einrichtungen für Kinder und Jugendliche sowie von Freizeitmöglichkeiten 

    Die CDU im Stadtbezirk Kalk setzt sich dafür ein, dass die bereits vorhandenen Einrichtungen für Kinder und Jugendliche sowie diverse Freizeitmöglichkeiten erhalten bleiben und gefördert werden. So kämpfen wir als CDU im Stadtbezirk Kalk beispielsweise für den Erhalt des Dirtparks in der nähe der Abenteuerhallen Kalk und den Bolzplatz in der Flehbachaue. Der anstehende Neubau der Skateranlage im Eingang der Merheimer Heide ist für uns Erfolgsprojekte, das wir fortführen wollen.

    Die CDU im Stadtbezirk Kalk ist davon überzeugt, dass genau solchen Einrichtungen eine zentrale Aufgabe zukommt, Kindern und Jugendlichen einen sozialen Ort zum Aufhalten und Austauschen zu bieten. Angebote von institutionellen Jugendzentren müssen an die Lebenswirklichkeit von Jugendlichen angepasst werden.

    Die CDU im Stadtbezirk Kalk spricht sich weiterhin für mehr offene Jugendarbeit im Stadtbezirk sowie mehr Streetwork-Möglichkeiten aus.


    2) Mehr Sicherheit im Umfeld von Schulen und Kindergärten

    Dort, wo Kinder und Jugendliche sich alltäglich aufhalten, also im Umkreis von Schulen und Kindergärten, setzt sich die CDU im Stadtbezirk Kalk für Maßnahmen zur Förderung von Sicherheit ein. Offene Kriminalität auf den Straßen, insbesondere der offene Drogenkonsum im Umkreis von Schulen und Kindergärten muss ausgeschlossen werden.


    3) Mehr geförderten Wohnungsbau für junge in Ausbildung befindliche Menschen (Bildungswohnheime)

    Die CDU im Stadtbezirk Kalk spricht sich für mehr geförderten Wohnungsbau für junge in Ausbildung befindliche Menschen in Kalk aus. Dies könnte beispielsweise über Bildungswohnheime realisiert werden. Kalk ist zum einen sehr gut verkehrstechnisch an die Innenstadt und an die Universität angebunden und zum anderen bietet Kalk ein attraktives Lebensumfeld für junge Menschen. Der durch Bildungswohnheime freiwerdende Wohnraum steht dann wieder vermehrt Familien zur Verfügung.

  • Seniorengerechter Stadtbezirk Kalk

    Die demografische Entwicklung führt zu einem überproportional starken Anstieg des Anteils älterer Menschen in der Kölner Bevölkerung. Daraus leitet sich auch für den Stadtbezirk Kalk dringender Handlungsbedarf ab.


    Pflegesituation: Sowohl bei der häuslichen bzw. ambulanten als auch bei der stationären Pflege besteht bereits jetzt eine Mangelsituation. Wir fordern daher eine bedarfsgerechte auf Kalk zugeschnittene Pflegebedarfsplanung.


    Teilhabe im Alter: Die Initiative der CDU Köln zum Ausbau von Seniorennetzwerken soll auch im Stadtbezirk Kalk zu einer weiteren Förderung führen und einer Vereinsamung alter Menschen entgegenwirken. Mehrgenerationenhäuser sind hier ein wichtiges Element und dienen als Begegnungsstätten für Jung und Alt. Dabei muss auf die barrierefreie, möglichst fußläufige Anbindung zu Einkaufsmöglichkeiten und zum öffentlichen Nahverkehr geachtet werden.


    Mobilität: Dass ältere Senioren am gesellschaftlichen Leben teilnehmen können, setzt Mobilität voraus. Defekte Aufzüge und Rolltreppen stehen dem entgegen. Zebrastreifen, angemessene Ampelphasen und akustische Signale helfen älteren Menschen, gefahrlos Fahrbahnen zu überqueren und dienen der allgemeinen Verkehrssicherheit. Absenkungen von Bordsteinen sind ein wichtiger Bestandteil der Barrierefreiheit im öffentlichen Raum. Ferner fordern wir weitere Ruhezonen mit Sitzgelegenheiten, die es Senioren erleichtern, Besorgungen und andere Tätigkeiten trotz gesundheitlicher Beeinträchtigungen eigenständig zu erledigen.

  • Politik für behinderte Menschen – Teilhabe erleichtern und sichern

    Aufgabe der Politik ist es, die Lebensbedingungen so zu gestalten, dass Menschen mit Behinderung gemeinsam mit nicht behinderten möglichst eigenständig am sozialen und kulturellen Leben der Stadt teilhaben und eigenständig leben können. Wir müssen uns bewusstmachen, wie sich Planungen und Handlungsweisen für behinderte Menschen im Stadtbezirk auswirken. Damit ist nicht nur die Stadtplanung, die Gestaltung von Gebäuden und Wohnumfeld, sondern auch die Ausgestaltung von kulturellen und anderen Veranstaltungen, von Arbeitsplätzen und Weiterbildungsangeboten gemeint. Dazu gehört auch, Informationen in leichter Sprache bereit zu stellen. 


    Ein besonderes Anliegen ist uns nach wie vor der Behindertensport. Den Sportvereinen ist Hilfestellung in fachlicher und finanzieller Hinsicht zu gewähren, damit sie Menschen mit Behinderung integrieren und ggf. besondere Angebote für sie machen können.

  • Förderung des Brauchtums und des Sports

    Ein lebendiges und vielfältiges Vereinsleben ist eine Bereicherung für jeden Stadtteil. Dies gilt für Kultur und Brauchtum ebenso wie für den Sport. Die Unterstützung und Förderung dieser weitgehend ehrenamtlich geprägten Bereiche ist für die CDU ein wichtiges Anliegen. Die ehrenamtlich Tätigen haben öffentlichen Dank und Anerkennung verdient. Dies darf nicht durch zusätzliche Gebühren umgekehrt werden. 

    Durch die Vergabe der bezirksorientierten Mittel wurden in der Vergangenheit Akzente gesetzt, die unbedingt weitergeführt werden müssen.

  • Verkehr

    S-Bahn-Ring:

    Köln braucht einen geschlossenen S-Bahn-Ring, mit dem Pendler in der Lage sind, in wenigen Stationen von der einen auf die andere Seite Kölns zu gelangen. Daher benötigen wir einen S-Bahn-Ring, der einen schnellen und leistungsstarken Transport garantiert und gleichzeitig die KVB entlastet. Das Schienenwerk hierfür liegt bereits im Wesentlichen, wird heute allerdings anders genutzt (z. B. Südbrücke). Langfristig fordern wir eine Nordquerung für den Schienenverkehr. Hier wollen wir angreifen, um Köln ein neues infrastrukturelles Rückgrat zu geben.


    Streckenausbau im Rechtsrheinischen (KVB):

    Ein wichtiger Aspekt zur Erhöhung der Attraktivität des ÖPNV ist aber nicht nur die gute Anbindung der einzelnen Stadtteile an die Innenstadt, es muss auch für eine bessere Verbindung der Stadtteile untereinander gesorgt werden. Daher sind die bereits seit Jahren bestehenden Planungen zur Schaffung einer rechtsrheinischen Ringbahn voranzutreiben und umzusetzen. Hierbei schließen wir die Idee einer Hochbahnstrecke nicht aus.

    Erst eine Trennung des Individualverkehrs und der Stadtbahnlinien ermöglicht einen Stau- und störungsfreien öffentlichen Nahverkehr mit der Stadtbahn. Alle Ausbaustufen des Stadtbahn-Schienennetzes müssen zukünftig ausschließlich unterirdisch erfolgen. In der aktuellen Entscheidungsfindung zur Ost-West-Achse muss diese Prämisse Grundlage der Entscheidungsfindung sein. Langfristig darf eine unterirdische Rheinquerung kein Tabuthema sein, nur so ließe sich das „Nadelöhr Deutzer Brücke“ dauerhaft umgehen.


    Der Individualverkehr muss fließen:

    Die CDU im Stadtbezirk Kalk setzt sich für einen fließenden motorisierten Individualverkehr ein. Dadurch wird die Belastung der Umwelt durch Schadstoffe und Lärm verringert.

    Um kurzfristig eine Entlastung der städtischen Straßen realisieren zu können, muss in Köln die Vernetzung des Individualverkehrs mit dem ÖPNV und sonstigen Transportmittel, wie z.B. Leihfahrräder, Freeflowter (Car2go o. Ä.), sowie stationsgebundenen Sharingmodellen (Cambio) massiv vorangetrieben werden.

    Um auch die außenliegenden Veedel bedienen zu können, fordern wir auch dort feste Stellplätze für Sharing-Angebote.

    Dazu gehört der Ausbau von vorhandenen Park-and-Ride-Kapazitäten, aber auch die Neueinrichtung von weiteren P&R-Bereichen.


    Wir fordern:

    Die tägliche Verkehrsblockade an der Kreuzung Frankfurter Straße/Rösrather Straße in Ostheim muss ein Ende haben. Als erster Zwischenschritt müssen die Signalanlagen im Kreuzungsbereich endlich optimiert werden.

    Die einzelnen Stadtteile müssen auch in den späten Abendstunden noch mit dem ÖPNV erreichbar sein. Die vorhandenen Haltestellen im Stadtbezirk Kalk sind weiter behindertengerecht auszubauen.

    Zudem fordern wir, Dreifachtraktionen und Taktverdichtungen vorzunehmen, wo dies möglich ist. Hierfür ist eine Verlängerung der oberirdischen Bahnhaltestellen auf der Linie 9 und auf der Linie 1 notwendig.

    Wir fordern die Beibehaltung der Buslinien 179 (Neubrück - Deutz) und 171 (Hbf. über Kalk nach Mülheim). Die Linie 158 (Merheim zur Klinik) soll nach Ostheim weiter verlängert werden.

    Die vorhandenen Radverkehrsachsen vom Kölner Osten in Richtung Innenstadt Rösrather Straße/Ostheimer Straße/Kalker Hauptstraße sowie Olpener Straße/Kalker Hauptstraße müssen in Teilen saniert und an einigen Gefahrenstellen sicherer gestaltet werden, um einen ununterbrochenen durchgehenden Radweg zu gewährleisten.

    Mit der Umsetzung des neuen Verkehrskonzepts ist das Einkaufszentrum Kalker Hauptstraße zwischen den Köln-Arkaden und der Rolshover Straße auszubauen. Die CDU betrachtet die Achse Rolshover Straße/Kalk-Mülheimer Straße auch für die Zukunft als bedeutende innerstädtische Verbindung für den Individualverkehr, die in angemessenem Umfang ausgebaut werden muss.

    Die CDU fordert die weitere Einrichtung von Kreisverkehren, wo immer möglich und sinnvoll.

    Der Bau der Fußgänger- und Radwegverbindung des Alten Deutzer-Postwegs zwischen Waldbadviertel und Frankfurter Straße muss endlich umgesetzt werden.

  • Entwicklung des Konrad-Adenauer-Flughafens Köln/Bonn

    Die CDU im Stadtbezirk Kalk erkennt die wirtschaftliche Bedeutung des Flughafens für Köln und die Region an. Sie erwartet aber auch weiterhin verstärkte Anstrengungen zur aktiven und passiven Reduzierung des Fluglärms insbesondere in der Nacht. Dies bezieht sich vor allem auf den Verzicht von nächtlichem Passagierflug und die Ersetzung besonders großer und lauter Flugzeuge im nächtlichen Frachtverkehr; hierfür ist eine Steuerung durch eine lärmorientierte Gebührenstaffelung stärker als bisher zu nutzen.

...für unsere Veedel

Kalk

Das Veedel Kalk entwickelt sich in einer rasanten Geschwindigkeit. Neue Wohnprojekte, wie der Kalkhof, die Robertstraße oder die Neubauten gegenüber dem Polizeirevier bringen mehr Wohnraum und neue Einwphner nach Kalk. Schon heute merkt man die Beliebtheit unseres Veedels an den steigenden Mietpreisen leider sehr deutlich. Die schnelle Entwicklung hat aber auch ihre Schattenseiten. Die Infrastruktur wird immer weiter überlastet, Stadträume, Plätze, zugängliche Grünflächen sind Mangelware.

Eines der spannensten Projekte wird die Revitalisierung der Hallenstadt Kalk, den ehemaligen Industriehallen an der Dillenburger Straße sein. Hier haben wir die Möglichkeit endlich Räume zu schaffen, die wir Kalker dringend brauchen. Die CDU Kalk steht hinter der Idee des sog. Kulturhofs, der in einem Teil der Hallen ein Kulturzentrum für bürgerliches Engagement schaffen will. Die CDU Kalk steht hinter der Abenteuerhalle und fordert, dass der Dirtpark (BMX Rennstrecke) unbedingt auf dem Gelände der Hallen bleiben muss. Die CDU Kalk freut sich über den Neubau der Bischöflichen Schule und über das Entstehen eines Bildungszentrums im östlichen Teil der Hallenstadt Kalk. Wir unterstützen ausdrücklich die Schaffung von größeren zugänglichen Grünflächen, die in Symbiose mit Wohn- und Gewerbeflächen stehen sollen.

Die CDU Kalk stellt sich entschieden gegen den immer häufiger auftretenden offenen Drogenkonsum auf unseren Straßen und der damit einhergehenden Kriminalität. Wir fordern für eine mobilen Drogenkonsum- und Beratungsraum, um den Abhängigen eine helfende Hand zu reichen. Wir fordern aber auch verstärkte ordnungsrechtliche Maßnahmen, um den offenen Drogenkonsum insbesondere von Schulen, Schulwegen und Kitas fern zu halten. Langfristig wird uns nur intensive Sozialarbeit helfen das Problem in den Griff zu bekommen. Wegsehen werden wir nicht.

Die CDU Kalk fordert schon lange ein sinnvolles Verkehrskonzept für den Bereich nördlich der Kalker Hauptstraße. Insbesondere die Umgebung um die Arcarden muss verkehrstechnisch neu gestaltet werden. Heute werden Verkehre aus Mülheim und von der Zoobrücke über die Wipperführter Straße direkt durch die Wohngebiete rund um die Vietorstraße geleitet, das wollen wir ändern.

Humboldt/Gremberg

Humboldt/Gremberg ist ein ruhiges, hauptsächlich von Wohnbebauung geprägtes Veedel. Neben dem Einzelhändlern in der Grembergstraße ist das kleine Gewerbegebiet rund um die Gottfried-Hagen-Straße und das sogenannte Rechtsrheinsche Technologiezentrum die größte Ansammlung an Unternehmen im Veedel.
Die CDU möchte mittelfristig dafür sorgen, dass dieses Gewerbegebiet entlang der Bahntrasse und parallel der Odenwaldstraße erweitert wird. Hier sollen wohnungsnahe Arbeitsplätze entstehen können.

Ganz in der Nähe, in der Odenwaldstraße befindet sich das Jugendzentrum Gremberg. Das Jugendzentrum übernimmt als Raum der Begegnung und als Anker für eine Vielzahl von Jugendlichen eine wichtige Funktion vor Ort. Wir möchten die Arbeit des Jugendzentrums fördern und möglichst weitere Jugendzentren in Humboldt/Gremberg entstehen lassen.

In der Westerwaldstraße haben die Bauarbeiten für die "ökologische Revitalisierung" auf der ehemaligen Hundewiese bereits begonnen. Das Projekt wird von der Kannebäckersiedlung bis zum Gremberger Wäldchen reichen und zu einer verbesserten naturnahe Erholung der Anwohner führen. Diese Art von Projekten unterstützen wir ausdrücklich und wünschen uns mehr davon.

Eine der größten Herrauchforderungen für Humboldt/Gremberg, aber auch für dan angrenzende Kalk ist die Bewältigung der Autoverkehre. Die Rolshover Straße, als Zufahrtsweg von der Autobahn nach H/G und Kalk ist bereits heute übermäßig viel befahren. Zu Stoßzeiten bilden sich hier Staus bis zur Gremberger Straße. Bedingt durch die enge der Straße, sind Erweiterungen der Streckführung nicht möglich. Die CDU setzt sich daher dafür ein, Lösungen zu finden, dass Zielverkehre Richtung Arcarden oder Deutz besser über den östlichen Zubringer und dann über die Deutz-Kalker Straße geführt werden. Gleichzeitig muss der Zustand der Rolshoverstraße in Humboldt/Gremberg endlich durch eine neue Fahrbahndecke verbessert werden.

Für Radfahrer und Fußgänger fordern wir weiterhin die Öffnung der Unterführung unter den DB-Gleisen "Ecke Gottfried-Hagen-Straße zur Dillenburger Straße. Wenn nötig, sollten hier auch bauliche Anpassungen vorgenommen werden, damit Fahrradfahrer ohne absteigen durchfahren können.


Vingst

Mitten im Herzen des Stadtbezirkes Kalk liegt der Stadtteil Vingst. Von der Fläche her der zweitkleinste Stadtteil, ist dieser mit über 13.000 Einwohnern der dichtbesiedelste Stadtteil im Stadtbezirk Kalk. Als günstig gelegener Stadtteil um per Auto und mit öffentlichem Nahverkehr die Rheinseite zu wechseln, ist der Stadtteil nach wie vor nachgefragt und inzwischen auch bei Studenten beliebt.

Die enge Bebauung lässt bis auf einzelne Baulücken keinen Platz für eine weitere Nachverdichtung für die Schaffung von Wohnraum zu.

Vingst hat, anders als einige Stadtteile 2 Marktplätze. Den aktuell genutzten Markt- und Kirmesplatz am Ortsrand und den Hesshofplatz. Nach Abschluss der Bauarbeiten an der Vingster U-Bahnhaltestelle muss dieser Hesshofplatz für die Aufenthaltsqualität und Nutzbarkeit deutlich aufgewertet werden. Auf dem aktuellen Marktplatz findet nach wie vor zwei Mal wöchentlich ein Markt statt. Auch hier sind eine optische Entwicklung und ggf. sogar eine grundlegend veränderte Entwicklung der reinen Asphaltfläche wünschenswert. Außerhalb der Markttage dient der Platz überwiegend als Parkplatz für LKW. Hier muss für die LKW ein besserer Standort außerhalb von Vingst gefunden werden, damit dieser Platz für die Einwohner nutzbar bleibt und die Vermüllung abnimmt.

Durch die enge Wohnbebauung ist der Parkplatzraum im gesamten Stadtteil extrem rar. Bei baulichen Veränderungen dürfen nicht noch weitere Plätze abgebaut werden. Nach Fertigstellung der barrierefreien Bahnhaltestelle sowie der optischen Öffnung der Haltestelle, nach vielen Jahren bis zur Umsetzung, ergibt sich für die Bewohnerinnen und Bewohner ein Qualitätssprung nach vorne. Weiterhin ist aber der öffentliche Nahverkehr mit Bus und Bahn zu Stoßzeiten völlig überlastet. Im Bereich der Bahn helfen nur Gesamtkonzepte der Ost-West-Achse mit längeren Zügen und einer verbesserten Taktung. Der Busverkehr muss in den Stoßzeiten durch ein erweitertes und ausgebautes Angebot entlastet werden. Weiterhin sind auch einige Stadtteilbereiche fußläufig weit von der nächsten Haltestelle entfernt. Stillstand gibt es bei der Umsetzung von Kreisverkehren. Auch diese verkehrliche Verbesserung und Entlastung wird dringend benötigt.

Ostheim

Durch die Erschließung des neuen Wohngebietes Waldbadviertel wie der Stadtteil von der Einwohnerzahl in den letzten Jahren deutlich gewachsen. Inzwischen wohnen mehr als 13.000 Menschen hier. Für den neuen „Stadtteil im Stadtteil“ gibt es weiterhin Optimierungsbedarf für die öffentliche Nahverkehrsverbesserung als Anbindung an andere Stadtteile. Weiterhin fehlen dort Betreuungsplätze für Kinder und eine gute Anbindung an Einkaufsmöglichkeiten. Der weiterhin nicht fertiggestellte Ausbau für Fußgänger und Radfahrer des Alten-Deutzer-Postweges stellt ein großes Ärgernis dar und muss zügig umgesetzt werden.

Die Bahn- und Bushaltestelle stellt die örtliche Mitte in Ostheim dar. Der extremen täglichen Verschmutzung dieses Bereiches muss weiterhin entgegengewirkt werden. Zu einigen Tageszeiten stellt der Bereich zudem einen „Angstraum“ dar. Hier sollte durch Erweiterung der Ordnungsamt- und Polizeipräsenz sowie ggf. punktueller Videoüberwachung entgegengewirkt werden. Die angrenzende Straßenkreuzung Frankfurter Straße/Ostheimer Straße + Rösrather Straße ist mit Autoverkehr völlig überlastet. Eine tatsächliche Entlastung dieser Kreuzung würde lediglich eine Untertunnelung der Bahnlinie, im Optimalfall durchgehend bis zur Haltestelle Vingst bringen. Alle anderen Überlegungen wie Straßenführung unter der Bahn hindurch sind wegen der gigantischen Bauwerksausmaße völlig unrealistisch. Auch wenn dieses Projekt wohl kaum eine Förderfähigkeit erhält und somit in der Umsetzung nahezu unrealistisch erscheint, wäre es die einzig sinnvolle Lösung. Zumindest muss aber über eine komplett neu aufgesetzte Ampelanlage und hierfür optimierte Schaltung ohne Stillstand für Autos nachgedacht werden. Die Verbindung mit den Buslinien über die Rösrather Straße muss weiterhin optimiert werden. Aufgrund des Verkehrsaufkommens ist an eine Ausweitung der Taktung nicht zu denken.

Der ehemalige Marktplatz, Uta-Renn-Platz, hat eine Aufwertung mehr als verdient. Aktuell dient er lediglich fast nur noch als Parkplatz. Hier ist eine Belebung des Platzes wünschenswert und eine bauch deutliche Aufwertung zur Steigerung der Aufenthaltsqualität ist unabdingbar. Trotzdem dürfen bei einer baulichen Umgestaltung die PKW-Stellplätze nicht vollkommen wegzufallen. Nach der Schließung der Sparkasse ist ggf. auch eine mobile Sparkassen-Lösung auf dem Platz möglich.
Die Grundschulen in Ostheim müssen dringend und schnellst möglichst saniert werden. Bei weiterer Dauer der Arbeiten sollte auch eine unbürokratische schnelle Lösung mit Übergangscontainern gefunden werden. Die Zweiteilung der Schulen auf verschiedene Stadtteile ist nicht mehr langfristig praktikabel. Die Leichtbauhallen im Schulzentrum Ostheim wurden von der Stadt Köln gekauft, daher ist ein eigentlich sinnvoller Rückbau völlig unwirtschaftlich. Nun muss aber die Möglichkeit einer sinnvollen Nutzung geprüft werden. Ein reiner Dauerleerstand als „Notreserve“ ist keine sinnvolle Lösung.
Der Neubau des Schützenheimes erfährt breite Unterstützung und sollte nach der Klärung der offenen Fragen durch den Bauträger endlich finalisiert werden können.

Höhenberg

Höhenberg hat als Stadtteil zwischen Vingst, Merheim und Kalk mit über 12.000 Einwohnern über die Jahre konstante Einwohnerzahlen. Der Bauhof an der Frankfurter Straße soll eigentlich nach Ostheim verlagert werden. Für dieses Gelände ist eine Entwicklung mit Wohnungsbau wünschenswert. Das Ansinnen der Stadt, dort eine Gesamtschule zu bauen, ist wegen der örtlichen Nähe zur Gesamtschule in Vingst (Katharina-Henoth-Gesamtschule) nicht sinnvoll. Für die Umsetzung der Neugestaltung ist aber zunächst ein Umzug notwendig.
Die für die gegenüberliegende Parkplatzfläche gegenüber der Aral-Tankstelle soll die Verwaltung prüfen, ob dort nicht ein Parkdeck errichtet werden kann. Der Antrag wurde am 07.02.2019 beschlossen (TOP 7.5). Dieses Deck könnte von sowohl Pendlern als auch von Besuchern der Merheimer Heide genutzt werden.

Der Spielplatz Merheimer Heide wurde in der Vergangenheit bereits ständig erweitert und wird inklusive der Fitnessanlage sehr gut angenommen. Ein weiterer Ausbau ist wünschenswert. Müllcontainer und Müllbehälter sind in der Heide vorhanden und werden im Sommer täglich geleert. Leider reicht die Kapazität trotzdem nicht aus und viele Bürgerinnen und Bürger lassen zudem ihren Müll einfach auf den Rasenflächen liegen. Zudem wird Hausmüll häufig am Waldrand entsorgt. Hier müssen schärfere Kontrollen erfolgen. Aktuell sind zwei Projekte des Grünflächenamtes sind im Rahmen „Gartenlabor“ geplant. Die Projekte finden hohen Anklang und das Angebot sollte ausgeweitet werden.

Die geplante neue Skateranlage an der Merheimer Heide wurde noch nicht gebaut. Eine zeitnahe Umsetzung wird gewünscht.

Der Radweg parallel zur Olpener Straße, der Höhenberger Kirchweg, muss nach wie vor ertüchtigt, großflächig gereinigt und freigeschnitten werden. Dies wurde schon mehrfach gefordert. Die Übergänge an der Fuldaer Straße und der Germaniastraße müssen im Hinblick auf die Verkehrssicherheit optimiert werden.

Merheim

Mehr als 11.000 Menschen leben mittlerweile in Merheim, und es werden in jedem Jahr mehr. Die anhaltende Bautätigkeit führt zu einer Verdichtung der Wohnsituation. Dies bedeutet nicht zwangsläufig ein Zusammenwachsen der Einwohnerschaft und ein nachbarschaftliches Wir-Gefühl. Merheim präsentiert sich als Gemenge aus unterschiedlichen Ortsteilen: Der alte Kern um die
Rüdiger Straße, die Olpener Straße als Verkehrsachse, der Schlagbaum-Bereich, die Merheimer Gärten und das Gebiet um die Lüdenscheider Straße – um nicht noch kleinteiliger zu werden.

Mit den Neubauten an der KVB-Haltestelle Merheim wurden Impulse für eine neue Mitte gegeben. Entstanden sind ein Wohnungskomplex mit Tiefgarage, ein Kindergarten, Arzt- und Physiotherapie-Praxen sowie eine Bäckerei mit Café. Allerdings gibt es Stimmen, die das erhoffte gesellschaftliche Zusammenwachsen weiterhin suchen.

Hier setzt die CDU Merheim an. Bauliche Maßnahmen können gewünschte Entwicklungen nur begleiten, die eigentliche Initiative muss von den Menschen ausgehen. Darum möchten wir zuhören und Verantwortung übernehmen. Wir wollen, dass der Klinikstandort Merheim auch in Zukunft gefestigt ist. Die Attraktivität des Naherholungsgebietes Merheimer Heide soll gesteigert werden. Wir setzen uns für eine Verbesserung der Verkehrssituation ein: Für Park & Ride-Möglichkeiten an den Haltestellen und für die Sanierung der Fußgänger- und Radwege entlang der Olpener Straße. Unsere Kinder sollten in Schulgebäuden und nicht in
Containern unterrichtet werden. Und wir werden ein Auge darauf haben, dass die beschlossenen baulichen Maßnahmen entlang der Abshofstraße zu einem zufriedenstellenden Abschluss gebracht werden.
Sprechen Sie mit uns!
CDU Merheim. Wir verantworten.

Neubrück

Wir als CDU stehen zum Erhalt der Kurt-Tucholsky-Hauptschule in Neubrück. Daher setzen wir uns auch für den Neubau statt einer Sanierung der über 50 Jahre alten Turnhalle ein.
Die Verkehrsinfrastruktur ist in die Jahre gekommen. Der Europaring als innere Erschließung des Veedels muss umfassend saniert, die Planungen für den Kreisverkehr Europaring, Neubrücker Ring und Rather Kirchweg müssen endlich begonnen werden.
Im Veedel befindet sich eine der größten Alteneinrichtungen im Rechtsrheinischen, außerdem sind viele junge Familien zugezogen. Der barrierefreie Ausbau aller Bushaltestellen ist daher dringend erforderlich.
Die Aufwertung des Marktplatzes An St. Adelheid muss, wie in den Bürgerbeteiligungen erarbeitet, kommen. Wenn hierfür keine Zuschüsse des Landes fließen, muss die Umsetzung notfalls schrittweise mit städtischen Mitteln erfolgen.
Der Erhalt des Freiraums zwischen Brück, Neubrück und Rath/Heumar hat für die CDU oberste Priorität. Hierfür setzen wir uns Kompromisslos ein.

Brück

Brück liegt am Ostrand des Kölner Stadtgebietes und grenzt direkt an den Königsforst, einem wunderschönen, reizvollen Naherholungsgebiet. Dies macht den Ort zu einem äußerst beliebten Wohn- und Aufenthaltsort vor allem für Familien und Ruhesuchende, aber auch für ältere Menschen. Gerade in Zeiten von Corona bietet Brück seinen Bewohnerinnen und Bewohnern reizvolle Angebote, die Freizeit zu gestalten, z.B. auf den zahlreichen Wanderwegen oder im Wildpark.

Derzeit leben hier annähernd 11 000 Menschen -  mit steigender Tendenz. Dies ist eine erfreuliche Tatsache und ein Beweis für die Attraktivität des Ortes. 
Brück ist ein bürgerlicher, eher dörflich geprägter Ort, mit einem Mittelpunkt, zahlreichen Einkaufsmöglichkeiten auf der Olpener Straße, mehreren Gaststätten, Spielplätzen, Kindertagesstätten, zwei Grundschulen, einer Realschule und zwei Altersheimen. Zahlreiche Vereine bieten den Bürgerinnen und Bürgern  umfangreiche  Angebote und die Möglichkeit, sich in der Freizeit auf vielfältige Weise zu betätigen und ein gesellschaftliches Miteinander zu pflegen. Zahlreiche Veranstaltungen und Feste laden außerdem zu Begegnungen ein.
Durch die Lage im Grünen gibt es hier auch noch landwirtschaftliche Betriebe.
Brück ist ein Kölner Stadtteil, in dem es sich gut wohnen lässt und in dem sich die Menschen wohlfühlen.

Es gibt jedoch auch hier noch vieles zu tun, um die Attraktivität des Ortes zu erhalten bzw. noch zu verbessern.

Die CDU Brück ist im Stadtteil gut vernetzt und setzt sich ein für:
  • die Erhaltung des rechtsrheinischen Grünzuges (keine Erweiterung der Bebauung am Oberen Bruch)
  • die Erstellung eines Verkehrskonzeptes für Brück unter Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger
  • Ausdehnung der Tempo-30-Zone auf der Olpener Straße insbesondere in Höhe der Kindertagesstätte Am Schildchen und den Seniorenzentren
  • die Ausbesserung und den Ausbau der Fahrradwege auf der gesamten Olpener Straße und die Verbesserung des Fahrradweges zwischen Brück und Rath
  • die Erhaltung des Bolzplatzes am Oberen Bruch
  • die Lösung der Verkehrsprobleme am Oberen Bruch
  • den Ausbau und die Beleuchtung des Weges zwischen den „Drei Zinnen“ und dem neuen Spielplatz am Oberen Bruch
  • die Umsetzung des Kreisverkehrs an der Dattenfelder Str./ Hans-Schulten-Str.
  • eine Bürgerbeteiligung bei der Bebauung „An der Flehburg“
  • der Ausbau der Astrid-Lindgren-Allee
  • eine angemessene Versorgung mit KiTa-, OGS- und Schulplätzen
  • das Aufstellen und die Instandhaltung der Ruhebänke (mit fest installierten Papierkörben) an den dafür vorgesehenen Plätzen
  • die Verbesserung des Lärmschutzes an der Autobahn zur Senkung des zunehmend steigenden Geräuschpegels, Suche nach einer Lösung, die eine deutlich bessere Wirkung als derzeit erzielt (vor allem auch im Hinblick auf den geplanten Autobahnausbau)
  • Berücksichtigung der Brücker Verkehrssituation beim Ausbau der A 4
  • den Ausbau und die Erhöhung der Taktung der Linie 1 mit Bürgerbeteiligung.

Rath/Heumar

Vereine stärken
Rath/Heumar ist durch seine noch auf dörfliche Vergangenheit zurückgehende breite Vereinsstruktur mit zahlreichen Festen und gemeinschaftlichen Aktionen geprägt. Diese Strukturen müssen erhalten bleiben und gestärkt werden. Eine zentrale Funktion kommt dabei dem Bürger- und Vereinszentrum (BVZ) zu. Dieses in Köln einzigartige Zentrum muss von der Stadt stärker als bisher unterstützt werden. Die Sportvereine im Ortszentrum (RSV, Tennisclubs) haben ein Standortproblem; der RSV benötigt
zu seinem Überleben einen Kunstrasenplatz. Im Zuge der Anmeldungen zum Regionalplan sind hierfür Flächen um den Rather Steinweg planerisch gesichert worden. Diese müssen durch die Stadt planerisch ausgearbeitet werden, damit die angedachten Verlagerungen so zügig wie möglich realisiert werden können.

Ortszentrum entwickeln – Rösrather Straße neugestalten
Wenn es zu einer Verlagerung der Sportplätze an den Ortsrand kommt, bietet sich die Chance, den Ortsmittelpunkt um das BVZ neu zu gestalten, u.a. auch durch die Ansiedlung eines Lebensmittel-Vollversorgers. Für die Attraktivierung der Rösrather Straße als Geschäftszentrum von Rath/Heumar gibt es seit Jahren von allen Kräften im Ort getragene Vorschläge. Die hierfür in der Bezirksvertretung gefassten Beschlüsse müssen endlich umgesetzt werden. Wenn eine gebündelte Umsetzung des  Gesamtkonzepts zeitnah nicht möglich ist, müssen wichtige Einzelpunkte, z.B. die barrierefreie Gestaltung der Geh- und Überwege, vorgezogen werden.

Verkehrsführungkonzepte entwickeln
Die für das Jahr 2022 zu erwartende Fertigstellung der Brückenbauwerke an der BAB 3 eröffnet die Chance, die Verkehrsführungskonzepte, insbesondere für den LKW-Verkehr, neu zu entwickeln. Ziel muss dabei sein, Wohn- und Nebenstraßen vom Durchgangs- und vom Schleichverkehr freizuhalten. Die Straßen im neuen Baugebiet zwischen Fockerweg und Röttgensweg (Matthias-Müller-Straße, Karl-Schüßler-Straße) müssen endlich fertiggestellt, der Fockerweg verkehrssicher ausgebaut werden.

Freiräume sichern
Die Freiflächen zwischen dem Königsforst, Rath/Heumar, Brück und Neubrück sind eine zentrale Lüftungsschneise für das rechtsrheinische Köln, ein wichtiger Lebensraum für Tiere und Pflanzen und ein wertvolles Naherholungsgebiet für die Menschen. Die CDU wird sich mit aller Energie dafür einsetzen, dass diese Freifläche erhalten bleibt!

Schutz vor Fluglärm
Die CDU anerkennt die wirtschaftliche Bedeutung des Flughafens für Köln und die Region. Sie erwartet aber auch weiterhin verstärkte Anstrengungen zur Reduzierung des Fluglärms insbesondere in der Nacht. Dies bezieht sich vor allem den Verzicht auf nächtlichen Passagierflug und die Ersetzung besonders großer und lauter Flugzeuge im nächtlichen Frachtverkehr; hierfür ist eine Steuerung durch eine lärmorientierte Gebührenstaffelung stärker als bisher zu nutzen.
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